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Bild: Präsidentenwechsel bei den Rotariern: Professor Dr. Walter Götzmann (l.) übernimmt die Clubglocke und das Amt des Präsidenten von Andreas Kunze. BILD: RCH
Bei Temperaturen von nahe 40 Grad Celsius feierte der Rotary Club Hockenheim (RCH) das Ende des rotarischen Jahres.
Es ist Tradition, dass mit Ende des rotarischen Jahres auch ein Wechsel in der Präsidentschaft und im Vorstand verbunden wird.
Damit soll sichergestellt werden, dass die Idee des Service-Clubs, das selbstlose Dienen, stets weiter entwickelt wird und neue Impulse erhält.
Altpräsident Andreas Kunze betonte, dass für seine Amtszeit das zehnjährige Jubiläumsjahr des Clubs eine besondere Herausforderung bedeutete.
Er bedankte sich bei allen, die seine Ideen und seine Arbeit unterstützten und dazu beigetragen haben, dass der Club auf ein sehr erfolgreiches Jahr zurückblicken kann.
Durch Mitgliederbeiträge, Spenden und Benefizveranstaltungen konnten etwa 20 000 Euro in lokale und internationale Projekte fließen.
Der RCH unterstützte zum Beispiel Kindergärten und motivierte Vorschulkinder im "Haus der kleinen Forscher" über Experimente, Freude an den Naturwissenschaften zu gewinnen.
Einen Beitrag zur Völkerverständigung bot die Ausstellung "Weltethos" im Gauß-Gymnasium. Fördergelder erhielten die Musikschule und das Behindertensportfest.
Auch die Pflanzung des "Baum des Jahres" im Gartenschaugelände ist Clubtradition geworden. Der RCH-Award zeichnete zwei soziale Initiativen
in der Verwaltungsgemeinschaft mit insgesamt 5000 Euro aus (wir berichteten). International wurden Bildungsprojekte in Sri Lanka und Katastrophenhilfe für die Erdbebenopfer in Nepal geleistet.
Neben dem sozialen Engagement zeichnet Rotary die besondere Freundschaft zwischen den Clubmitgliedern aus, und es ist Aufgabe des Präsidenten diese zu fördern.
Die wöchentlichen Meetings, die Arbeit in Projektgruppen, Terrassen- und Kaminabende, Konzert- und Museumsbesuche oder Familientage stärken den Zusammenhalt des Clubs, so Andreas Kunze.
Jugendclub hat sich gegründet
Ein Anliegen des Past-Präsidenten war es, junge Menschen für die rotarische Idee zu begeistern. Er dankte allen, die seine Idee zur Gründung eines Rotaract Clubs unterstützten,
und dessen Aufnahme in die rotarische Organisation er zum Ende seiner Amtszeit bekanntgeben konnte. Präsident dieses Jugendclubs wurde Martin Götzmann.
Mit der Weitergabe der Charterurkunde, der Clubglocke und der Präsidentennadel wurde Professor Dr. Walter Götzmann als neuer Präsident in sein Amt eingeführt.
Er dankte seinem Vorgänger für die engagierte Arbeit und stellte dem Club sein neues Führungsteam vor. Programmatisch sieht er für seine Amtszeit
folgende Arbeitsschwerpunkte: Fortführung und Stabilisierung bewährter Projekte, Überprüfung neuer Projektideen, Optimierung der Informations- und Kommunikationswege
sowie Pflege des rotarischen Freundschaftsgedankens. In seiner ersten Amtshandlung ehrte Götzmann Dr. Hildegard Rimmler und Hans Bellm
für ihre langjährige konstruktive Arbeit im Club und auf Vorstandsebene mit der nach dem Gründer von Rotary benannten Paul-Harris-Medaille. zg
© Hockenheimer Tageszeitung, Mittwoch, 08.07.2015
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