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Zu Beginn des rotarischen Jahres am
1. Juli ist das Präsidentenamt im Rotary
Club Hockenheim von Dr. Norbert
Fabricius auf Dr. Volker Bormann
übergegangen. Beim Stabwechsel
– einem der Höhepunkte im
Clubleben – sorgte der neue Präsident
mit der Verpflichtung von Leonard
Schlüter für eine große Überraschung.
Der wohl zu den hoffnungsvollsten
deutschen Klaviervirtuosen
zählende junge Künstler war extra
aus Salzburg angereist. Er begeisterte
mit Vorträgen am Klavier und erntete
stehende Ovationen.
Bevor Dr. Norbert Fabricius die
präsidialen Utensilien wie die Sitzungsglocke
und die Charterurkunde
an seinen Nachfolger überreichte,
ging er auf das rotarische Motto
„Selbstlos dienen“ ein. Dieses gelte,
so seine Überzeugung, auch und gerade
für den Clubpräsidenten.
Hohe Auszeichnung für Laban
Dessen wichtigste Funktion sei, die
Entwicklung des Clubs durch
Freundschaft und gemeinsames
Handeln in Aktionen sowie lokalen
und internationalen Projekten, auch
innerhalb des Gemeinwesens Hockenheim,
nachhaltig zu stärken.
Für die ihm dabei gewährte Unterstützung
dankte er seinen rotarischen
Freunden sowie seiner Frau
Marion.
Besonderen Dank stattete er
Schatzmeister Siegfried Laban ab,
der seit Jahren die Finanzen des
Clubs und der gemeinnützigen Fördergemeinschaft
ehrenamtlich
überzeugend verwaltet. Unter großem
Beifall überreichte er Laban die
höchste rotarische Auszeichnung,
den „Paul-Harris-Fellow“, benannt
nach dem Rotary-Gründer.
Volker Bormann lobte seinen Vorgänger:
„Du hast deinen Job sehr, sehr
gut gemacht!“ In seiner Antrittsrede
nahm Bormann Bezug auf die Jahresbotschaft
des neuen, aus Japan stammenden
rotarischen Weltpräsidenten
Sakuij Tanaka. Dessen Motto „Frieden
durch Einsatz“ verdeutliche, dass nur
Menschen, die in sich ruhten und in
innerem Frieden mit sich selbst lebten,
zu äußerem Frieden beitragen
könnten. Frieden komme aber nicht
von alleine. Deshalb seien Rotarier gefordert,
entsprechend zu handeln,
zähle doch Frieden in der Welt zu ihren
großen Anliegen.
Als eine der Stärken bezeichnete
er die Freundschaft und Zusammenarbeit
im Club. Auf ihnen basierend,
möchte er in den Bereichen Jugend und
Gemeindienst mit einem guten
Teamgeist weitere Akzente setzen.
Dem neuen Präsidenten steht ein
zwölfköpfiger Vorstand zur Seite.
Mit ihm sowie allen aktiven Clubmitgliedern
möchte Bormann die
bewährten Projekte fortsetzen sowie
sich auf neue einlassen. Sein abschließendes
Resümee: „Blicken wir
zuversichtlich auf das, was noch
kommen wird. Wir haben die besten
Voraussetzungen dafür.“ gs
Übergabe der Sitzungsglocke: Dr. Norbert Fabricius (2. v. r.) reicht das Symbol der
Präsidentschaft des Rotary Clubs an seinen Nachfolger Dr. Volker Bormann weiter. Links
Christel Bormann, rechts Marion Fabricius. BILD: RCH
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