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Der Wechsel im Präsidentenamt eines Rotary-Clubs wird in aller Regel in gebührender Weise begangen, so dieser Tage
auch beim Rotary Club Hockenheim, an dessen Spitze nun Dr. Norbert Fabricius steht. Er löste am 1. Juli 2011
Dr. Walter Weidner ab, der den Club gemäß den rotarischen Statuten ein Jahr lang leitete. Zum offiziellen Stabwechsel
waren zahlreiche Clubmitglieder mit ihren Partnerinnen und Partnern ins neue Tanzstudio Feil in Altlußheim gekommen,
wo sie ein abwechslungsreicher und interessanter Abend erwartete.
Dr. Walter Weidner war es vorbehalten, die präsidialen Utensilien wie die Clubglocke und die Charterurkunde von
Rotary International an seinen Nachfolger Dr. Norbert Fabricius zu übergeben. Zuvor dankte er allen,
die seine Präsidentschaft freundschaftlich und helfend begleitet und sich mit voller Kraft und Freude
den internationalen und lokalen Projekten des Clubs gewidmet hatten. Außerdem ehrte er noch Gustav Schrank
als „Paul-Harris-Fellow“. Das ist eine nach dem Rotary-Gründer benannte Auszeichnung, die er dem Gründungspräsidenten
des Clubs in Form eines goldenen Ansteckers mit Saphir ans Revers heftete und ihm damit für sein Engagement im Club dankte.
An seinen Nachfolger Dr. Fabricius gerichtet sagte er: „Wir kennen Dich alle als einen besonnenen und Freundlichkeit
ausstrahlenden Menschen, der viel Erfahrung in der Teamarbeit mitbringt. Ich wünsche Dir viel Glück in Deiner
Präsidentschaft.“
Als erste Amtshandlung dankte der neue Präsident seinem Vorgänger herzlich und überreichte ihm als äußeres Zeichen
des Dankes unter dem Applaus der Rotarier ein Geschenk und dessen Gattin ein Blumengebinde. Dann erinnerte er daran,
dass Rotary vom Grundgedanken her eine Vereinigung von Menschen sei, die an verantwortlicher Stelle im Berufsleben stünden.
Daher, so seine Überzeugung, sollte der Beruf nicht unbedingt ein Grund sein, ein Rotary-Amt abzulehnen. Im Gegenteil.
Deshalb habe er sich bereit erklärt, das ihm angetragene Präsidentenamt zu übernehmen.
Sodann stellte der neue Präsident sein Vorstandsteam vor. Zu dem zählen Dr. Volker Bormann als nächster Präsident
und Dr. Walter Weidner als Altpräsident - beide sind zugleich auch Vizepräsidenten des Clubs. Vorstandsmitglieder
sind die Sekretäre Prof. Walter Götzmann und Markus Bossle, Schatzmeister Siegfried Laban, Jugendbeauftragter
Dirk Müller sowie Clubmeister Peter Wesche. Gustav Schrank zeichnet für den Internationalen Dienst und die Pressearbeit,
Dr. Martin Lindenberger für die Rotary Foundation und Hans Bellm für die
Website des Clubs verantwortlich. Besonders freute Dr. Fabricius, dass mit Susanne Plappert-Piller (Berufsdienst)
und Birgit Schmahl (Gemeindienst) wieder zwei Frauen im Vorstand mitarbeiten. Dem aus dem Vorstand scheidenden
Dieter List dankte er herzlich.
Das Motto des rotarischen Jahres 2011-2012, herausgegeben von Kayan Banerjee, dem Präsidenten von Rotary International,
lautet: „Finde dich selbst und handle mitmenschlich.“ Daraus leitet der rotarische Welt-präsident drei Schwerpunkte ab:
Zum einen die Stärkung der rotarischen Familie, zum zweiten fortzusetzen, was Rotarier am besten können und zum dritten
zu ändern, was geändert werden muss.“ Diese Zielsetzungen möchte Dr. Fabricius auch auf den Rotary Club Hockenheim übertragen,
sei es durch die Pflege der Freundschaft, die Motivation alter und neuer Mitglieder, durch gemeinnütziges Handeln im
örtlichen Bereich oder durch Projekte, die Menschen in der Dritten Welt zugute kommen. In diesem Sinne bat er den Club,
ihn zu unterstützen. Abschließend dankte er dem Ehepaar Regina und Wolfgang Feil für die Überlassung der Räumlichkeiten.
Clubmeister Peter Wesche ließ sodann die vielfältigen Aktivitäten des Clubs im vergangenen Jahr noch einmal in Wort
und Bild Revue passieren. Dazu zählten unter anderem der Ausflug mit den Bewohnern des neuen Behindertenwohnheims
in die Wilhelma, der Gesundheitstag im Med-Center, die Pflanzung einer Elsbeere, Baum des Jahres 2011, im Gartenschaupark,
der Abschluss des Freunde-Projekts in den Kindergärten, die sonstigen Projekte in Kindergärten und Grundschulen
oder die Ausgabe von Frühstücksgutscheinen für Schüler im Tafelladen, die Unterstützung der Stiftung Musikschule
und nicht zuletzt die Teilnahme des Clubs am Hockenheimer Mai und Hockenheimer Advent. Er erwähnte aber auch die
hochkarätigen Vorträge, die bei den Clubabenden gehalten wurden, zuletzt von Dr. Ulrich Fischer, Bischof der
evangelischen Landeskirche Baden, der als Mitglied der „Ethikkommission für eine sichere Energieversorgung“
über deren Arbeit informierte.
Natürlich kam im Tanzstudio auch das Tanzen nicht zu kurz. Tanzlehrerin Regina Feil bat die Rotarier aufs Parkett
und studierte mit ihnen den Partytanz „Diskofox“ ein, der aber nur den Auftakt des geselligen Teils bildete,
den ansonsten noch so manche Tanzrunde prägte. gs
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