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Balancieren auf einem Schwebebalken
oder auf einer Balancetreppe
und unterschiedliche Oberflächen
auf einem Schlangen-, Raupen-,
Waffel-, Stäbchen- oder Kieselmengenbrett
aus massivem Buchenholz
zu ertasten, ermöglicht Kindergartenkindern
ein Bewegungsbaustellen-
und Sinnespfadset. Ein solches
mehrteiliges mobiles Spielgerät im
Wert von 1200 Euro übergaben Andreas
Kunze, Präsident des Rotary
Clubs Hockenheim, und sein Amtsvorgänger
Christoph Vigano der
neuen Heinrich-Bossert-Kindertagesstätte
wenige Tage vor deren
(Wieder-)Inbetriebnahme.
Aufruf der Kirche gefolgt
Der Spende der Rotarier war ein Aufruf
der evangelischen Kirchengemeinde
vorausgegangen, die sich im
April 2013 an ihre Mitglieder und
Freunde gewandt hatte. Für die Einrichtung
und Ausstattung der neuen
Heinrich-Bossert-Kindertagesstätte
fehlten damals noch erhebliche Mittel,
unter anderem, um Spielmaterialien
nach heutigen pädagogischen
Erkenntnissen und um Geräte
für die Bewegungserziehung zu beschaffen.
Da dem Rotary Club Hockenheim
Themen wie gesunde Ernährung
und Bewegung von Kindern sowie
Kindergärten überhaupt schon immer
ein Anliegen waren, beschloss
er, zu helfen. Bei dem gespendeten
Bewegungsbaustellen- und Sinnespfadset
handelt es sich um ein unter
pädagogischen und motorischen
Aspekten entwickeltes vielseitig einsetzbares
Spielgerät, das Kinder zum
gemeinsamen, intensiven und bewegten
Spielen anregen soll, teilen
die Rotarier mit.
Mit den verschiedenen Holzbauteilen
können Spielszenarien allein
und gemeinsam entwickelt, konstruiert,
ausprobiert, umgebaut und
vor allem mit den Füßen gefühlt werden.
Nicht zuletzt kommt den Kindern
dabei die unkomplizierte, einfache
und gut verständliche Handhabung
entgegen.
Gleich mal ausprobiert
Wie das Bewegungsbaustellen- und
Sinnespfadset durch Spiel- und Bewegungsaktivität
die motorischen
Grundfertigkeiten Gehen und Balancieren
sowie das barfüßige Ertasten
fördert, spielerisch den
Gleichgewichtssinn schult sowie im
Zusammenspiel mit anderen Freude
bereitet, demonstrierten sogleich
die Kinder der von Erzieherin Petra
Hoffmann geleiteten Gruppe.
Mit wenigen Handgriffen bastelten
sie sich ihre eigene Variante des
Spielgeräts zusammen und übten
mit ihm. Darüber freuten sich die
Rotarier zusammen mit Michael
Müller, dem Leiter der Kindertagesstätte.
Er dankte dem Rotary Club für
das neue, den Kindern zugutekommende
Spielgerät. gs

Das von den Rotariern für die Heinrich-Bossert-Kindertagesstätte finanzierte Bewegungsbaustellen- und Sinnespfad-Spielgerät
erkundeten und nutzten die Kinder gleich intensiv. Darüber freuten sich Clubpräsident Andreas Kunze, sein Vorgänger Christoph
Vigano, Michael Müller, der Leiter der Kita, sowie die Erzieherin Petra Hoffmann (von rechts).
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