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Der von den Vereinten Nationen beschlossene
internationale Tag des
Baumes verdeutlicht den hohen
Wert der Bäume und des Waldes für
die Menschen und die Wirtschaft.
Dieser Bedeutung wurde auch der
Rotary Club Hockenheim gerecht. Er
pflanzte im Gartenschaupark eine
Trauben-Eiche, den Baum des Jahres
2014.
Christoph Vigano, der amtierende
Clubpräsident, hieß zu diesem
Anlass zahlreiche Clubmitglieder
willkommen. Zugleich dankte er
Matthias Degen vom Stadtbauamt
sowie dem städtischen Bauhof für
die vorbereitenden Arbeiten. Außerdem
verwies er auf die Clubspende
an die Schülerinitiative „Plant-forthe-
Planet“.
Ziel der Pflanzaktionen
Der Clubpräsident ging auch auf den
Nutzen der Bäume für das Stadtklima,
die Luft und Umwelt sowie für
Mensch und Tier ein. Er war sich sicher,
dass die bisherigen Baumpflanzungen
des Rotary Clubs auch zur Artenvielfalt im Gartenschaupark
beitrügen. So sei die erste rotarische
Pflanzung eines Baumes des
Jahres mit einer Schwarzpappel in
2006 erfolgt. Sie wurde 2007 mit der
Waldkiefer fortgesetzt, 2008 mit einem
Walnussbaum, 2009 einem
Berg-Ahorn, 2010 einer Vogelkirsche,
2011 einer Elsbeere, 2012 einer
Europäischen Lerche und 2013 mit
einem Wildapfel.
Zur Trauben-Eiche erklärte Vigano,
dass diese mehr als 1000 Jahre alt
werden könne und eine mächtige
Krone entwickeln würde. Sie trage
Früchte, die vielen Tieren schmeckten.
Außerdem sei sie ein robuster
Baum, der Trockenperioden und
Wärme, also den Klimawandel, gut
vertrage und in ganz Europa verbreitet
sei. Besonders gedeihe sie, wenn
sie frei stünde. Entsprechend hatte
Matthias Degen den Standort nahe
des Tiefen Wegs gewählt.
Im Zuge dieser Baumpflanzung,
so Christoph Vigano, unterstütze der
Rotary Club zum ersten Mal die
„Plant-for-the-Planet“-Schülerinitiative mit ihrem Schirmherrn, Prof.
Klaus Töpfer. An dieser Aktion haben
sich bereits Kinder aus fast 100
Nationen mit dem Ziel beteiligt,
weltweit 14 Millionen Bäume zu
pflanzen. Sie möchten damit bei
Kindern und Erwachsenen das Bewusstsein
für globale Gerechtigkeit
und den Klimawandel wecken und
verstärken.
Aufforstung in südlichen Ländern
Weiter erklärte der Clubpräsident:
„Die Spende von 500 Euro ist gut angelegt,
denn für einen Euro schon
garantieren Partnerorganisationen
die Aufforstung und Pflege eines
Baumes in südlichen Ländern. Da
die Aufforstungen durch Wirtschaftsprüfer
testiert werden, wird
der Spendenzweck voll erreicht.“
Nach diesen Informationen
pflanzten die Rotarier die Trauben-
Eiche mit vereinigten Kräften. Sie
verbanden diese Aktion mit der
Hoffnung auf eine nachhaltige und
gute Entwicklung des Baumes des
Jahres 2014 im Gartenschaupark. gs

Zum internationalen Tag des Baumes pflanzte der Rotary Club Hockenheim mit Präsident Christoph Vigano an der Spitze (2.v.l.) im
Gartenschaupark eine Trauben-Eiche, den Baum des Jahres 2014. FOTO: RCH
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